Unsere Route durch den Westteil der Präfektur Tottori
Die Haltepunkte sind mit blauen Ziffern auf der Karte markiert. Die Landkreise (-chō) sind neben den einzelnen Fotos angegeben. Landkarte: © Google Maps | |
Die Staustufe des Matano-Flusses am Sagarikaya-Damm
Am Haltepunkt 1 in Kōfu-chō | |
Diese Staustufe besitzt eine überdimensionale Überlaufrinne ...
Am Haltepunkt 1 in Kōfu-chō | |
... in der das überlaufende Wasser ins Flusstal hinuntergeleitet wird.
Am Haltepunkt 1 in Kōfu-chō | |
Blick nach Norden: links der Berg Daisen (1729 m),
rechts der Berg Karasugasen (1448 m).
Am Haltepunkt 2 in Kōfu-chō | |
E-Wendezug "Yakumo" neben dem Hino-Fluss
auf dem Weg von Okayama (Präfektur Okayama) via Yonago (Präfektur Tottori) nach Izumo (Präfektur Shimane)
Am Haltepunkt 3 in Hino-chō | |
Oberlauf des Hino-Flusses, in dessen Nebenarmen mehrere Stauseen mit Wasserkraftwerken liegen
Am Haltepunkt 3 in Hino-chō | |
An der Uferstraße ein japanischer Jizō mit rotem Umhang
Am Haltepunkt 3 in Hino-chō | |
Dieser Jizō soll die verwirrten Seelen von Verkehrsopfern über den Totenfluss Sanzu geleiten:
Nach japanisch-buddhistischem Glauben ist ein "jizō" 地蔵 (sanskrit: क्षितिगर्भ kshiti-garbha) ein besonderer Bodhisattva (japanisch: bosatsu 菩薩, sanskrit: बोधिसत्त्व bodhisattva, die "Vorstufe" zu einem Buddha), der es sich zur Aufgabe gemacht hat, verwirrte Seelen von unvorbereitet Gestorbenen zu suchen und sicher über den mythologischen Totenfluss Sanzu in die Unterwelt zu den anderen Verstorbenen zu geleiten, damit sie nicht den Dämonen, die sie in die Hölle zerren wollen, zum Opfer fallen. Dieser Bodhisattva wird meistens als sitzender Wandermönch dargestellt, manchmal mit Wanderstab (oder einem Wanderstab und einer Zauberkugel) in den Händen, oft aber auch ohne diese Kennzeichen (hier ein Beispiel mit diesen Kennzeichen). Die Inschrift unter der hier abgebildeten Jizō-Figur lautet 交通安全地蔵 kōtsū-anzen-jizō, also "Verkehrs-Sicherheits-Jizō". Dieser Bodhisattva ist demnach speziell den Opfern von Verkehrsunfällen gewidmet und mahnt damit vernünftiges Fahren an. Der rote Umhang und das rote Käppchen werden in der Regel von Angehörigen eines Verstorbenen (in diesem Fall wohl eines Verkehrsopfers) gespendet, die damit die Hilfe dieses Bodhisattvas erbitten. Am Haltepunkt 3 in Hino-chō | |
Der Torii am Eingang zum shintoistischen Takiyama-Schrein (taki=Wasserfall, yama=Berg)
Am Haltepunkt 4 in Hino-chō | |
Wenn man denkt, man ist nach der ersten Treppe schon oben ...
Am Haltepunkt 4 in Hino-chō | |
... geht es oben natürlich noch weiter hinauf ...
Am Haltepunkt 4 in Hino-chō | |
... und dann noch weiter hinauf, ...
Am Haltepunkt 4 in Hino-chō | |
... und dann wird ein Gebirgsbach auf einer Steinbogenbrücke überquert, ...
Am Haltepunkt 4 in Hino-chō | |
... bis man schließlich am Ende einer weiteren Treppe den Schrein vor sich sieht. ☺
Am Haltepunkt 4 in Hino-chō | |
Die Gebetshalle (haiden) des Takiyama-Schreins sieht relativ neu aus.
Am Haltepunkt 4 in Hino-chō | |
Das beschädigte Gebäude daneben könnte die alte Gebetshalle gewesen sein (?)
An der Tür eine Bekanntmachung zu einer Festivität im Oktober 2019. Am Haltepunkt 4 in Hino-chō | |
Hinter der Gebetshalle (haiden) das unscheinbare "Haupthaus" (honden), wo der "Geist der Gottheit" aufbewahrt wird. Dort hat nur der Priester Zutritt.
Am Haltepunkt 4 in in Hino-chō | |
Blick auf den Ryū-ō-daki (= "Drachen-König-Wasserfall") - Blick zum oberen und zum unteren Abschnitt.
Geht man am Schrein vorbei nach hinten, gelangt man sogleich zum Wasserfall mit einer Gesamtfallhöhe von 60 Metern.
Leider waren die hier durch ihr Geländer sichtbaren Wege noch näher hin zum Wasserfall gerade gesperrt, so dass wir an dieser Stelle umkehren mussten.
Am Haltepunkt 4 in Hino-chō | |
Die Inschrift lautet: "[Der Takiyama-Schrein] wurde nach dem Tottori-West-Erdbeben vom 6.10.2000 neu errichtet."
Am Haltepunkt 4 in Hino-chō | |
Im "Damm-Park" am Südende des Nichinan-Sees.
Am Haltepunkt 5 in Nichinan-chō | |
Neben dem Parkplatz weiß und lila blühende Tsutsuji-Sträucher (eine in Japan verbreitete Rhododendron-Art).
Am Haltepunkt 5 in Nichinan-chō | |
Hier geht es hinunter zu einer kleinen Aussichtsplattform am 2 km langen
Nichinan-See.
Am Haltepunkt 5 in Nichinan-chō | |
Durch den Sugesawa-Staudamm (rechts im Bild)
wird hier aus dem Inga-Fluss der Nichinan-See.
Am Haltepunkt 5 in Nichinan-chō Bei einem späteren Besuch am 13. September bot sich uns von eben dieser Sitzbank aus allerdings ein ganz anderer Anblick - man beachte die rote Brücke und das helle Gebäude ... | |
Am Ufer des 1,5 km langen Stausees Ryokusui-ko (ryoku=grün, sui=Wasser, ko=See).
Am Haltepunkt 6 in Nanbu-chō Am 13. September war auch in diesem Stausee nur noch wenig Wasser zu sehen - die Herbst-Taifune könnten allerdings bald Starkregen mit sich bringen. | |
Der Ryokusui-ko ist ein Teil des durch den Kashō-Damm aufgestauten Hosshōji-Flusses.
Am Haltepunkt 6 in Nanbu-chō | |
Am Japanischen Meer: im Dunst ist schwach das Ost-Ende der Shimane-Halbinsel zu sehen.
Am Haltepunkt 7 in Daisen-chō | |
Am "kaigan-tenbō-jo" (= Meeresküsten-Aussichts-Ort) bei der Ortschaft Mikuriya.
Am Haltepunkt 8 in Daisen-chō | |
alle Fotos © Elmar Dünßer |