alle Fotos © Elmar Dünßer
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Die Tottori-Dünen - eine Miniwüste mit richtigen Sanddünen! Juli 2020


Am Samstag, den 25. Juli, war sogar der gebührenpflichtige Parkplatz neben den Touristenzugängen zu den Dünen ziemlich voll.
Von diesem Parkplatz führt eine Treppe auf die erste Anhöhe. Über diese Treppe gingen pro Jahr bisher ca. 2 Millionen Besucher, vorwiegend Inlands-Touristen, aber auch Chinesen und Koreaner. Heuer im Corona-Jahr dürften es deutlich weniger werden. Europäische Besucher sieht man hier nur selten.
Auf dem Display neben dem Durchgang kann man ablesen, dass es gerade 12:44 Uhr ist und (dank der Bewölkung und des kühlenden Regens am Tag davor) gerade "nur" 36,3 Grad warm, bei 54% Luftfeuchtigkeit ...
Fast alle Besucher trugen rücksichtsvollerweise und daher lobenswerterweise Mundmasken!

In der Ferne kann man eins der dort auch angebotenen Miet-Kamele (aus Ägypten und aus der Wüste Gobi) erkennen, vermutlich einzigartig in Japan.
Da schon vor längerem links und rechts große Teile des ehemals ein Vielfaches so breiten Dünengebiets künstlich aufgeforstet wurden, um die Winderosion zu bremsen, ist die freie Sandfläche in dieser Dünenlandschaft heute nur noch gut 1,5 km breit, reicht nur noch einen km ins Land, und steht seit 1955 unter Naturschutz.

Hier die beliebte Ostecke des Dünengebiets: von hier aus geht es bis zur "Regenpfütze" erst mal mehr als 80 Höhenmeter hinab, bevor es an der großen Düne wieder steil bergauf geht. Man beachte die Größe der Menschen, die oben auf der Düne stehen.
Bald ist der Aufstieg geschafft! Die Windstärke nahm allerdings mit jedem Schritt nach oben zu ...
Blick nach Osten entlang der Küste - ungefähr in diesem Moment hat mir der ablandige Wind die Kappe vom Kopf gerissen!

Der mir unbekannte Japaner im schwarzen Gewand (siehe Foto), der in der Flugrichtung meiner Kappe stand, hat aber schnell zugegriffen und sie dankenswerterweise für mich gerettet! Nochmal danke!
Ein "blind fotografiertes" Selfie mit der Digitalkamera an der ausgestreckten Hand - mit der anderen Hand halte ich jetzt meine Kappe fest, damit sie nicht noch einmal davonfliegt.
Blick hinunter zum Japanischen Meer. Man beachte, wie klein die Menschen unten am Strand aussehen. Ich stehe hier ja auch ca. 70 Meter über dem Meer.
Die "Regenpfütze" am Fuß der Düne bot willkommene Erfrischung für junge und alte Füße.
Beim Rückweg muss man wieder den Sandhang zum Eingang hinauf - als ich oben angekommen war, musste ich mich erst mal eine Weile hinsetzen, bis ich wieder weiter konnte ...

Den überall zu sehenden Kindern machte die Düne sichtlich Spaß, die Hitze schien ihnen nicht viel auszumachen.


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