FAZIT:
Beim Esperanto-Sprechen kann man einen Teil der eigenen muttersprachlichen Denke beibehalten.

Angehörige verschiedener Muttersprachen können die Flexibilität der Esperanto-Struktur dazu nutzen, typische Wortanordnungen ihrer eigenen Muttersprache bis zu einem gewissen Grad in Esperanto nachzuahmen,
was einerseits Lernenden den Einstieg erleichtert,
und andererseits Übersetzern erlaubt, andere Muttersprachen in Esperanto relativ "originalgetreu" nachzuahmen.

Das Entscheidende dabei ist, dass jede der in den vorangegangenen Beispielen vorgestellten Anordnungs-Varianten
grammatisch korrekt ist und
von allen Esperantisten - gleich welcher Muttersprache - richtig verstanden wird.

Die Besonderheiten der verschiedenen Muttersprachen, soweit Esperanto-Sprecher sie gegebenenfalls in ihre Satzbildung einfließen lassen, äußern sich in Esperanto nur als die Verständigung nicht behindernder "Lokalkolorit".