ESPERANTO IN FERNOST

Wegen seines klug gewählten Wortschatzes und wegen seiner lernfreundlichen Grammatik ist es - trotz seiner scheinbaren "Europalastigkeit" - dazu gekommen, dass sich Esperanto auch in vielen nicht-europäischen Ländern wie z.B. in China oder Japan ausbreiten konnte. Offizielle Zahlen über Esperanto scheint es derzeit allerdings nicht zu geben, Schätzungen gehen von ca. ein bis zwei Millionen Esperantosprechern weltweit aus - und mehr als 20% davon sollen in China leben.

"Esperanto" hieß ursprünglich "Lingvo Internacia", dies spiegelt sich in manchen ostasiatischen Sprachen:
世界语 世界语 世界語 國際語 에스페란토어 エスペラント語
shì-jiè-yǔ sè-kài-gí sai-gaai-yúh Quốc tế ngữ esuperanto-eo esuperanto-go
mandarin* minnan-chinesisch* kantonesisch* vietnamesisch koreanisch japanisch

In den chinesischen Sprachen (*) wird Esperanto schlicht "Weltsprache" genannt, im Vietnamesischen "Internationale Sprache",
Koreanisch und Japanisch geben den Namen "Esperanto" phonetisch wieder - im Rahmen ihrer Möglichkeiten.