Foto © Hewlett-Packard, aus dem Originalprospekt von 1974 |
Im Jahr 1974 erschien der erste programmierbare Taschencomputer der Welt auf dem Markt - der Hewlett-Packard HP-65
mit dem stolzen Preis von 795 Dollar in den USA und 2950 DM in Westdeutschland.
Sein RAM-Speicher ist nicht batteriegepuffert - beim Ausschalten vergisst er alles. Aber er hat eine kleine
Magnetkarten-Schreib/Lesestation eingebaut, so dass man Programme und Daten vor dem Ausschalten sichern
und beim nächsten Gebrauch wieder einlesen kann.
Der Programmspeicher ist 100 "Schritte" groß, das entspricht 100 Byte. Abfragbare Flags und ein paar
bedingte Sprungbefehle erlauben die Programmierung von Fallunterscheidungen und Schleifen.
Technische Kurz-Spezifikation |
CPU | ASIC (4-bit) / ? kHz |
RAM | 0.2 KiB (100 Byte Programm + 63 Byte Daten) |
Register | 9 Register "1"-"9" je 7 Byte im Datenspeicher |
ext.Speicher | Magnetkarte |
ROM | ? KiB |
Display | 8-Segment LED-Anzeige (insgesamt 15 Stellen) |
Abmessungen | 82 x 153 x 33 mm |
Gewicht | 312 g (mit Batterien) |
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