Geographie: Japans Präfekturen |
Am "wir"-Zeichen und dem kleinen blauen Punkt kann man erkennen, wo ich wohne, nämlich in der Präfektur Tottori, der nördlichen Nachbarpräfektur der Präfektur Okayama: diese zwei Präfekturen sind durch das Chūgoku-Gebirge voneinander getrennt, die Wasserscheide ist die Grenze. Auch in Tottori war Starkregen-Alarm ausgerufen worden und es hat auch einmal stark geregnet, jedoch gab es hier keine Todesopfer. Der rote Punkt 100km (Luftlinie) südlich von uns markiert die Position der Stadt Kurashiki, die besonders stark von dieser Regenkatastrophe betroffen ist. Die drei hauptbetroffenen Präfekturen Hiroshima, Okayama und Ehime sind stark rötlich eingefärbt (Hiroshima liegt links neben Okayama), die anderen oben genannten Präfekturen schwach rötlich. Hochwasserschäden gibt es aber auch in den hier weiß dargestellten Präfekturen - eine Schadensichtung des Verkehrsministeriums nannte vor einer Woche 619 Stellen, verteilt auf 31 der 47 japanischen Präfekturen, an denen Straßen oder Schienen durch Erdrutsche oder Unterspülungen beschädigt oder unterbrochen wurden. Die JR (Japanische Bahn) hat jetzt auf Honshū/Westjapan 10 Bahnstrecken genannt, deren Instandsetzung mehr als einen Monat dauern wird. Dasselbe gilt auch für mehrere Bahnstrecken auf Shikoku und auf Kyūshū. Auch im Südosten meiner Präfektur Tottori hat es Überschwemmungen und Erdrutsche gegeben, die Chizu-Kyūkō-Bahnlinie von Tottori nach Ōsaka war zunächst 8 Tage lang außer Betrieb. Vom 14. Juli bis zum 17. Juli konnte man dann mit dem Bus von der Stadt Tottori nach Chizu (Präfektur Tottori) fahren, von dort dann wie bisher mit der Eisenbahn weiter nach Ōsaka. Seit dem 18. Juli ist die Eisenbahnstrecke wieder durchgehend in Betrieb. |